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Gipfeldinner bei klassischer Musik

Gourmets und Musikliebhaber aufgepasst! Heute flüstert euch ein „Seepferdchen“, wie es von der schönen Berglandschaft in und um Dorfgastein bekehrt wurde. Während des Urlaubs war „der Wunsch nach Meer“ nämlich schnell vergessen, hingegen der Wunsch nach mehr Zeit auf dem Fulseck umso größer. Auf geht’s.

Wir kehren der Großstadt den Rücken

Bei Paaren heißt es ja oft: Gegensätze ziehen sich an. Da sind wir beide ein gutes Beispiel für. Bernhard (57), mein Mann, ist eher der „Kopfmensch“, was sich auch in seinem Beruf als Dr. jur. zeigt. Ich, Raffaela (48), verlasse mich hingegen auch bei meinem Kreativjob als Modedesignerin eher auf mein Bauchgefühl. Wenn Bernhard nach einem anstrengenden Tag aus seiner Kanzlei kommt und ich dem Berliner Modelabel den Rücken kehre, treffen wir uns oft zum Candlelight-Dinner in einem angesagten Restaurant. Und Bernhard hatte im Internet offensichtlich etwas entdeckt, das in diese Richtung ging. „Das wird dir gefallen“, hatte er geheimnisvoll verkündet und er sollte „Recht“ behalten. Na ja, schließlich ist er der Paragrafenreiter ;-)

Der Hauserbauer in Dorfgastein

So, so, da hat mich also mein holder Gatte mal eben nach Österreich ins Salzburger Land verfrachtet, denke ich mir, als wir unser Feriendomizil erreichen. Die beiden Adensamers treffen auf die geballte Ladung Herzlichkeit der Gastgeberfamilie Rohrmoser. So lässt sich die Ankunft in einem Satz zusammenfassen. Und das ist für uns schon etwas Besonderes. Wir Berliner sind ja für unsere „Kodderschnauze“ und den recht trockenen Charme bekannt. So freut es uns sehr, dass hier Neuankömmlinge wirklich „janz von Herzen“ begrüßt und überaus freundlich und zuvorkommend behandelt werden. Bernhard hat sich nicht lumpen lassen und die Alpenturmsuite für uns reserviert. Eine wirklich schöne Suite mit einzigartigem Panoramablick. Es ist ohnehin erstaunlich, wie die Umgebung hier auf den Menschen wirkt.


Schon bei der Anreise und mit Blick auf die Berge, Almen, Wiesen und Blumen geht eine Veränderung in einem vor. Es ist wirklich schön, die entschleunigte Zeit hier live zu erleben – ohne Blitzlicht und Red Carpet. Nachdem wir es uns gemütlich gemacht haben, machen wir sogleich Gebrauch von dem Wellnessangebot. Die durch die längere Anreise leicht müden Knochen sind nach dem Aufenthalt im „Wellnessgarten“ schnell wieder top in Form. Zunächst warten Almsauna und Steindampfgrotte auf uns. Während ich mir im Anschluss eine Birken-Cellulitis-Öl Massage gönne und meine Haut straffe, lässt sich Bernhard mit „Kräuterstempeln“ verwöhnen. Berlin, Großstadt und Stress sind weit, weit weg … – und das Beste kommt ja noch.

Auf zum Gipfl-Dinner am Fulseck

Mozart wartet schon
Das war also die spezielle Überraschung, die Bernhard arrangiert hatte. Zunächst geht es zur Talstation der Gipfelbahn Fulseck, wo wir mit Sekt recht herzlich empfangen wurden. Gemeinsam fahren wir mit der Bergbahn bei schönstem Sommerwetter und klarer Sicht hoch zum Fulseck. Oben am Aussichtspunkt in 2.033 m Höhe hat's mich dann wirklich voll gepackt. Beim grandiosen Ausblick, der bis zum Großglockner reicht, sind Meer und Wellen längst vergessen. Und ich bin froh, dass wir uns für den Urlaub in den Bergen entschieden haben. Hier oben im Gipfl-Stadl begrüßen und bewirten uns Hildegard und Albin, Schwester vom Chef des Landhotels Hauserbauer nebst ihrem Ehemann. Während einzelne Gäste sich am hausgemachten Kaiserschmarrn laben, entscheiden wir uns für eine „deftige Jause“ mit knusprig leckerem, selbst gebackenem Brot sowie Wurst-und Käsespezialitäten aus der heimischen Landwirtschaft.

19:00 Uhr: Wir nähern uns dem Höhepunkt des Ausflugs – einem Gipfldinner mit klassischem Konzert im Hauserbauers Gipfelstadl. Zwischen den klassischen Genüssen wird uns ein 4-Gänge Menü serviert. Bei ausgewählten kulinarischen Kompositionen „Kammermusik“ in 2.033 m Seehöhe lauschen und sich an Mozarts Klängen erfreuen – wo gibt es das sonst noch?


Wie wir erfahren, wurde das „Amadeus Consort Salzburg“ bereits im Jahr 1996 gegründet und ist inzwischen das wohl Bekannteste seiner Art. Neben Serenaden, Streicher-Divertimenti und Streichquartetten von W. A. Mozart werden vom Amadeus Consort zudem alle großen Mozartopern als Kammermusikversionen eingespielt. Was soll ich sagen? Hoch oben auf dem Fulseck hat uns die „Zauberflöte“ in zweifacher Hinsicht verzaubert – akustisch und visuell.

23:00 Uhr: Verzaubert von Klassik und Genuss geht die Fahrt mit der Gondel zurück in Richtung Talstation. Glücklich und zufrieden lassen wir den Tag auf dem Balkon unserer Alpenturmsuite noch einmal revue passieren.

Es gäbe noch so viel zu erzählen. Aber andere sollen auch von einzelnen Stationen berichten. Unter anderem haben wir uns vom Chef des Hauses „Schurli“ ein Schlemmerpaket packen lassen. Bauch- & Schinkenspeck, hausgemachte Marmelade, Wipferlhonig, Likör und Säfte sollen uns in nächster Zeit an das kulinarische Urlaubserlebnis erinnern. Wir wünschen allen Lesern einen ebenso schönen Urlaub in Dorfgastein im Salzburger Land. Raffaela und Bernhard.